Prosa
Seinem ersten, sowohl beim Publikum als auch bei der Kritik erfolgreichen Buch „Früher begann der Tag mit einer Schußwunde“ (1969) steht Wolf Wondratschek heute eher gleichgültig gegenüber.
Eine erste Einübung ins erzählerische Schreiben. Wirklich ernst wurde es an einem trüben Tag im Dezember viele Jahre später, als ihm in einem Antiquariat in Wien ein Band mit Erzählungen von Vladimir Nabokov in die Hände fiel, was einer Offenbarung gleichkam und einen ungeahnten Produktionsschub ausgelöst hat, der bis heute anhält. Wie Wondratschek sagt:
„Die Stunde meiner Geburt als Schriftsteller dauert an!“
Früher begann der Tag mit einer Schußwunde. München (Hanser) 1969.
Ein Bauer zeugt mit einer Bäuerin einen Bauernjungen, der unbedingt Knecht werden will. München (Hanser) 1970.
Menschen, Orte, Fäuste. Reportagen und Stories. Zürich (Diogenes) 1987.
Einer von der Straße. Roman. München (Bertelsmann) 1992.
Die große Beleidigung. Vier Erzählungen. München; Wien (Hanser) 2001.
Mara. München; Wien (Hanser) 2003.
Mittwoch. Roman. Salzburg (Jung und Jung) 2013.
erneut: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 2015.
Renoir Magritte Rinkens Dalí. Privatdruck 2018.